Miyoko Ito wurde im japanischen Nagoya geboren. Sie studierte Viola da Gamba in Basel, Frankfurt, Trossingen und Bremen bei Paolo Pandolfo, Lorenz Duftschmid und Hille Perl. 2010 legte sie das Konzertdiplom mit Auszeichnung ab, und 2013 erhielt sie den Master. Mit dem Ensemble il disegno interno ist sie Preisträgerin beim Deutschen Hochschulwettbewerb 2007 in Stuttgart. Mit dem Ensemble Du Pont Neuf ist sie Preisträgerin beim 13. Biagio-Marini-Wettbewerb 2012 in Neuburg an der Donau. 2012 wurde sie Preisträgerin des Internationalen Viola da Gamba Wettbewerb Bach-Abel in Köthen.
Derzeit lebt sie in Halle (Saale) und wirkt als freischaffende Gambistin und Instrumentallehrerin. 2014 erschien ihre CD „Quinta Vox. Madrigale des 16. Jahrhunderts mit Diminutionen von Miyoko Ito & Martin Erhardt„.
Preise und Auszeichnungen
- 2006 Gewinnerin sowohl des Jury- als auch des Publikumspreises beim Wettbewerb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz „Alte Musik-Treff Berlin“ mit dem Ensemble Les Trois Mains
- 2007 2. Preis beim Deutschen Hochschulwettbewerb in Stuttgart mit dem Ensemble il disegno interno
- 2012 2. Preis beim Biagio-Marini-Wettbewerb in Neuburg an der Donau mit dem Ensemble Pont Neuf
- 2012 4. Preis als Solistin beim Internationalen Viola da Gamba Wettbewerb Bach-Abel
Künstlerische Tätigkeiten
- Seit 2003 freiberufliche Konzerttätigkeit in Deutschland, Österreich, Frankreich, England, Japan, Italien, China, Rumänien, den Niederlanden und der Schweiz
- Seit 2007 Mitglied im Ensemble Schola Stralsundensis (CD-Produktionen 2008 und 2011)
- 2008 Opernprojekt Marin Marais, “Alcione” mit dem Ensemble Armonico Tributo unter Leitung von Prof. Lorenz Duftschmidt und Philipp Harnoncourt
- Seit 2008 Mitglied im Ensemble Fluenten
- 2009 „Masque of Temperaments“ mit dem Ensemble Armonico Tributo unter Leitung von Prof. Lorenz Duftschmidt und Maria Christina Kiehr
- Seit 2012 Mitglied im Ensemble all’improvviso
- 2014 CD-Projekt „Quinta vox“: Madrigale mit eigenen Diminutionen
- 2017 CD-Projekt „Ohrwürmer auf Reisen“ mit dem Ensemble all’improvviso